Sonntag, 26. Februar 2017

Die Philosophie des Mulchens

Ob man mulcht oder nicht ist eine Glaubensfrage. Es handelt sich um ein extrem emotional belegtes Thema. Häufig hat die Einstellung zum Mulchen Auswirkungen auf viele weitere Bereiche des Gärtnerns und bei einigen sogar auf andere Teile ihres Lebens.


Für mich klingt es plausibel, dass eine Beetabdeckung mit organischem Material belebend auf die Bodenorganismen wirkt. Man spricht auch von "Flächenkompostierung", wodurch ersichtlich wird, dass es sich um eine Bereicherung des Bodens handeln muss.
Auch empfinde ich es als einleuchtend, dass durch die Bedeckung weniger Wasser verdunstet und so der Verbrauch an gesammeltem oder gekauftem Wasser gering bleibt. Wasser trifft zusätzlich nicht direkt auf die Erdoberfläche und das Risiko, dass Erde und Nährstoffe weggeschwämmt werden ist geringer. Außerdem nimmt die Geschwindigkeit ab mit der Wasser auf die Oberfläche trifft und hat so die Möglichkeit besser und langfristiger absorbiert zu werden.
Im Winter wird die Erde durch eine dicke Mulchschicht vor Erosion geschützt und gleichzeitig die Temperatur etwas angehoben. Im Sommer lässt die Mulchschicht oft nicht genug Licht an den Boden, sodass das Wachstum von Unkraut reduziert werden kann. Das Unkraut, welches sich gegen die Mulchschicht durchsetzen konnte, lässt sich häufig leicht entfernen, denn es wächst in lockerer, nicht kompomprimierter Erde. Mit einem Jätemesser entferntes Unkraut kann sogar noch als Mulch selber auf der Erdoberfläche liegen bleiben.

 ABER: Mulch sieht einfach nicht sonderlich ordentlich aus! Wenn rottendene Materialien zu dick aufgetragen werden kann der Mulch sogar anfangen zu stinken und beim Umgraben ist es auch eher hinderlich. Besonders wenn man mit Holzschnitzeln gemulcht hat. Mulcht man mit Material, welches Samen enthält, läuft man außerdem Gefahr, sich wieder neue Arbeit zu machen. Auch das Ausbringen und Beschaffen von Mulchmaterial ist mit Arbeit verbunden und muss regelmäßig wiederholt werden.


Für mich überwiegen allerdings die Vorteile. Ich verbringe lieber ein bis zwei Stunden damit Rasenschnitt auf einem Beet zu verteilen als ständig zu gießen und zu harken.
Unter einer großzügigen Mulchschicht komprimiert die Erde nicht so stark wie es bei blanker Erde der Fall ist und das Unkraut hat eine geringere Chance sich durchzusetzen. Umgegraben wird in meinem Garten nur im äußersten Notfall, sodass mich der Mulch dabei nicht stören kann.


Häckselgut zwischen Obstbäumen
Die Erfahrung in meinem Garten hat mir gezeigt, auch wenn ästethische Gesichtspunkte sicherlich gegen dicke Mulchschichten sprechen, lässt sich mit wenig Arbeit (verglichen mit Umgraben und Unkraut jäten) eine nährstoffreiche, lockere und relativ unkrautfreie Erde erzeugen. Unkräuter und auch aus dem Mulch aufgegangene Samen können leicht ausgeharkt werden und bereichern dann auch noch den Boden. Viele mehrjährige Unkräuter wie Ackerschachtelhalm, Giersch, Brennessel und Hahnenfuß lassen sich so nerven- und umweltschohnend in den Griff bekommen.


(Schlecht aufgegangener)
Lebendiger Mulch


Was eignet sich als Mulchmaterial? Alles - von zerkleinerten Pflanzenresten über Unkräuter bis Rasenschnitt, Häckselgut, Stroh und unfertiger Kompost.
Ich persönlich nehme alles, was ich bekommen kann.
Tomaten mögen es z.B. wenn sie mit ihren eigenen Resten gemulcht werden. Erdbeeren werden traditionell mit Stroh gemulcht. Auf meinen Gemüsebeeten nutze ich gerne Rasenschnitt. Dieser ist leicht zu beschaffen und fällt auch in den Nachbargärten regelmäßig an.
Stroh zwischen Erdbeeren
Fortgeschrittene "Mulcher" bauen eigens zum Mulchen Pflanzen an. Dafür eignen sich zum Beispiel Comfrey, Beinwell, Brennesseln und andere. In meinem Garten wächst nur Beinweill, weil ich ihn am Feldrand eines benachbarten Feldes ausgraben konnte.

"Winterdecke" aus Pflanzenresten
Beinwell werden viele postivie Eigenschaften nachgesagt, einige davon konnten ebenfalls wissenschaftlich hinterlegt werden. Traditionell wurde es, wie der Name vermuten lässt, zur Heilung von Knochenbrüchen als Wickel verwendet. Eine seiner bemerkenswertesten Eigenschaften besteht darin, dass seine tiefreichenden Wurzeln Spurenelemente heraufbefördern und diese in den Blättern speichern. In solche Tiefen reichen die Wurzeln einjährigen Gemüses nicht, sodass das Mulchen mit den Blättern des Beinwells Spurenelemente zur Verfügung stellt, die sonst vor allem durch künstliche Dünger zugeführt werden könnten. Bei Comfrey handelt es sich übrigens um einen nahen Verwandten des Beinwells, der vor allem keine so starken Wurzelausläufer ausbildet und aus England stammt. Besonders gerne wird die Variation "Bocking 14" empfohlen.

Nennenswert ist außerdem die Möglichkeit durch die Einsaat von "lebendigem Mulch" eine schützende Schicht auf dem Boden gezielt zu erzeugen. Dazu wird gezielt eine Grüneinsaat vorgenommen und später in den Boden eingearbeitet. In der Regel erfolgt dies zwischen Gemüsereihen.
Dieses Prinzip nutze ich noch nicht, da der lebendige Mulch mit der eigentlichen Kultur konkurriert und zu einer Reduktion des Ertrages führen kann.

Ein ähnliches Prinzip steckt übrigens hinter der Reihenmischkultur nach Gertrud Franck steckt. Hierbei wird zunächst in Abständen von 40 cm Spinat gesät, dazwischen entstehen die Kulturreihen und der Spinat wird abgesenst zwischen den Reihen als Mulch liegen gelassen.

Freitag, 24. Februar 2017

Die kalten Monate überbrücken

Ein großes Thema wenn es um Selbstversorgung geht, ist die Überbrückung des Winters. Natürlich kann man auch im Winter einige Gemüse ernten und es ist immer toll, etwas Frisches auf dem Teller zu haben.
Allerdings kann man auch viel tun um den "Geschmack des Sommers" einzufangen und so von den Früchten des sommerlichen Erntesegens zu zehren.

Als ich darüber nachgedacht habe, was ich in der nächsten Zeit so Essen könnte, wurde mir wieder einmal bewusst, wie viele Vorräte ich im letzten Sommer anhäufen konnte. In meiner Kühltruhe finden sich Erdbeeren, Grüne Bohnen, Mangold, verschiedene Kräuter, Sellerie und Chilies. Mein Keller ist voll von verschiedenen Marmeladen, Tomaten- und Chilisaucen sowie eingemachtem Gemüse. In der Erdmiete finden sich noch immer ca. 20 Kilo Kartoffeln, Karotten und Sellerie.


Aber es gibt noch andere Möglichkeiten Ernte zu verarbeiten und haltbar zu machen. Für mich besonders wichtig ist dabei das Dörren. Neben dem einfachen Dörren von z.B. Chilies, Tomaten, Paprika, Kräutern und Pilzen, kann man auf diese Weise z.B. super schmackhafte Gemüsebrühen, Dörrfleisch oder Fruchtleder herstellen.


Für meine Gemüsebrühe nehme ich verschiedene Wurzelgemüse und Kräuter, wie sie grade reif werden, pürriere sie mit etwa 1/7 der Menge Salz und streiche die Masse auf eine mit Backpapier ausgelegte Stiege des Dörrapparates. Dort trocknet es dann bis die Brühe trocken ist und kann dann pulverisiert werden.
So ist die Brühe immer etwas anders aber immer super lecker.





Mittwoch, 22. Februar 2017

Kartoffeln 2017

Ein Thema, welches viele Menschen, jedes Frühjahr aufs neue bewegt - Kartoffeln.
Welche ausgefallenden Sorten sollen angebaut werden? Wird das kommende Jahr eine gute Ernte hervorbringen? Werden Schädlinge die wertvollen Knollen oder das Kraut angreifen? Ist die Erde locker und nährstoffreich genug? Anhäufeln, tief legen oder doch besser unter Stroh anbauen?

Was die Kartoffelernte aus 2016 angeht, kann ich mich absolut nicht beschweren. Dazu habe ich die Erde kurz vorher umgegraben und je etwas Dünger / Kompost mit in die Reihen gefüllt.
Dieses Jahr werde ich natürlich auf das Umgraben verzichten, da es dieses Jahr nicht mehr notwendig ist.
Mein völlig banaler Plan sieht also vor, Reihen in 50 bis 75 cm Abstand, je nach Sorte, zu ziehen und meine Pflanzkartoffeln samt etwas Rinderdung zu vergraben.

Kartoffelsäcke im Gewächshaus
Da ich einige Frühkartoffeln zu viel habe, habe ich dieses Jahr drei Pflanzsäcke mit Kompost befüllt und je drei kleine Frühkartoffeln gelegt. Nach oben hin ist noch etwas Platz, der wird aufgefüllt sobald die Pflanzen eine Höhe von etwa 15 - 20 cm erreicht haben.
Die übrigen Kartoffeln keimen auf meiner Fensterbank vor und warten darauf Anfang / Mitte März endlich in die Erde zu dürfen.

Ein Hindernis wird es jedoch geben: Im Winter hat sich anscheinend eine Wühlmaus an den Pflanzkartoffeln gütlich getan. An einigen Lagerkartoffeln waren Zahnspuren zu finden. Die meisten allerdings an den zarteren frühen und mittelspäten Kartoffeln. Sollten die Pflanzkartoffeln also nicht mehr ausreichen, muss eine Alternative her.

Angenagte Lagerkartoffeln "Jelly"
Natürlich habe ich dafür schon einen Plan B geschmiedet. Da wir natürlich nur recht ursprünglich belassene Kartoffeln angebaut haben, ohne schon viele Generationen vegetativer Vermehrung hinter sich zu haben, hatten sich im vergangenen Jahr einige Kartoffelfrüchte an den Pflanzen gebildet. Diese habe ich gesammelt, klein geschnitten und vergähren lassen.
So konnte ich eine Menge der kleinen beige-gelben Samen bewahren.

Wir bauen insgesamt vier verschiedene Kartoffelsorten an, eine frühe, eine mittelspäte und eine späte und eine sehr späte Sorte. Von dreien konnte ich Samen nehmen, nämlich von der Frühkartoffel Rosara, von der mittelspäten Kartoffel Blauer Schwede und von der späten Lagerkartoffel Jelly. Vegetativ vermehre ich außerdem noch die sehr späte Kartoffel Rosa Tannenzapfen.

Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, mal zu schauen, ob es möglich ist, aus diesen Samen Kartoffeln mit anständiger Größe zu ziehen.
Dazu wurden die Samen der Blauen Schweden im Februar einige Stunden in lauwarmem Kamillentee eingelegt und dann zur Keimung in feuchtes Küchenpapier eingewickelt. Damit die Feuchtigkeit nicht entweicht, kommen die Samen dann in einen Gefrierbeutel. Der wiederum wird an einen warmen Ort gelegt.
Nach der Keimung kommen die Samen in eine Anzuchtbox und können dann hoffentlich ungestört wachsen.

Sonntag, 19. Februar 2017

Mehr Beeren braucht der Garten!

Es ist endlich so weit! Es ist Beerenpflanzzeit!
Eigentlich können Beeren das ganze Jahr gepflanzt werden, aber das Frühjahr ist ein recht sicherer Zeitpunkt. Im Sommer ist es ggf. zu trocken, im Winter ebenfalls und das Erdreich unter Umständen gefroren. Im Herbst kann ebenfalls gepflanzt werden, da die Pflanze dann genügend Zeit gehabt haben sollte, sich zu etablieren.

Das "Mehr Beeren"-Projekt hat drei Teile:
1. Him- und Brombeeren am Spalier
2. Säureliebende Heidelbeeren unterpflanzt mit Cranbeeries
3. Johannisbeeren aus Stecklingen

1. Him- und Brombeeren

Wenn ich Brombeeren höre, schrillen bei mir alle Alarmglocken. Als ich den Garten übernommen habe, waren große Teile so stark mit Brombeeren zugewuchert, dass es unmöglich war der Lage ohne Kettensäge Herr zu werden. Auch nachdem diese fiesen Pionierpflanzen oberflächlich bekämpft waren, sind immer wieder Ableger hochgekommen.
Trotzdem habe ich letztes Jahr eine kleine Zuchtbrombeere gekauft. Diese habe ich in ein großen Kasten gepflanzt um ihre unkontrollierte Verbreitung zu unterbinden. Aus einem Interesse heraus habe ich letztes zu dem Thema recherchiert und herausgefunden, dass sich Brombeeren, anders als Himbeeren, nicht durch Wurzelausläufer verbreiten, sondern durch bewurzelnde Äste. Einer Auspflanzung am Spalier steht also doch nichts im Wege.
Die Beeren sollen an ein ca. 1,80 Meter hohes Spalier gebunden werden, wodurch das Separieren von ein- und zweijährigen Trieben vereinfacht wird.
Auch Himbeeren sind nicht ganz so schwer zu kontrollieren, wie ich dachte. Es reicht eine ca. 40 cm tiefe Wurzelsperre aus z.B. Teichfolie. Andererseits frage ich mich, ob es nicht einfacher ist, Wurzelausläufer einfach abzuschneiden und mir die Arbeit zu sparen

Deshalb wird ein ca. 6 Meter langer Streifen angelegt, der Boden mit Kompost und Rinderdungpellets verbessert und mit den Beeren bepflanzt. Im Abstand von ca 1,5 Metern Pfosten eingeschlagen und auf zwei Etagen mit Draht bespannt.
Wie links im Bild zu sehen ist, haben sich auch schon einige Himbeeren dazu entschieden erste Knospen zu produzieren. Natürlich habe ich völlig verdrängt, dass es sich um Sommerhimbeeren handelt, die am zweijährigen Holz tragen und habe sie im Herbst bodennah abgeschnitten. Ich hoffe, sie nehmen es mir nicht allzu sehr übel. Sonst müssen wir noch ein Jahr mit einer weiteren Ernte warten.

2. Heidelbeeren mit Cranbeeries

Anfang des Jahres habe ich drei Heidelbeeren bestellt. Zwei einmal tragende (extrem günstige) Sträucher und ein zweimal tragender Strauch. Zur Beetvorbereitung muss der Boden z.B. mit Rhododendrenerde angesäuert werden. Gemulcht wird, zur weiteren Absenkung des pHs, mit Nadelgehölzen.
Neuanlage des sauren Cranberry- und Heidelbeerbeetes
Ebenfalls einen sauren Boden benötigt der Bodendecker Cranberry. Beide Pflanzen können gut gemeinsam gepflanzt werden, da nicht nur ihre Standortansprüche ähnlich sind, sondern auch auf zwei "Stockwerken" geerntet und somit der Platz besonders effizient genutzt werden kann.
Um den Boden auf die neue Bepflanzung vorzubereiten habe ich zwei Säcke Rhododendrenerde gekauft. Davon habe ich einen Sack in die Pflanzlöcher eingearbeitet und um diese herum mit Tannenholzspäne gemulcht. Zum Glück hat erst kürzlich ein Nachbar zwei 30 Meter hohe Tannen gefällt und ich konnte mehr als genug zum Mulchen meines sauren Beetes mitnehmen.

3. Johannisbeeren

Im Januar habe ich bei unseren Nachbarn drei einjährige Äste geräubert und in Anzuchterde gesteckt. Sofern im März / April eine Bewurzelung stattgefunden hat, sollen alle drei Pflanzen ausgepflanzt werden. Für die Stecklingsvermehrung wird vorzugsweise junges Gehölz, direkt unter einer Verzeigung geschnitten. Die Bewurzelung soll so besonders effizient erfolgen. Eigentlich schneidet man Stecklinge im Herbst, allerdings wusste ich das da noch nicht und wollte auch nicht so lange bis zum nächsten Herbst warten.
Weil einer unserer Nachbarn seinen Garten aufgeben muss, kann ich außerdem noch eine Pflanze haben, die schon etwas weiter ist und dieses Jahr einen guten Ertrag abwerfen sollte.
Eine weitere Pflanze habe ich in einem Kaufrausch beim Schlussverkauf eines lokalen Pflanzencenters gekauft. Es handelt sich um eine recht große Pflanze, welche rote Früchte tragen wird.
Der Boden wird hauptsächlich mit Kompost angereichert und mit der Grabgabel etwas gelockert. Gemulcht wird mit angerottetem Häcksel. Später soll der Boden nicht mehr gelockert werden, da es sich bei Johannisbeeren um Flachwurzler handelt. Es wird also nur noch gemulcht und die Oberfläche etwas gereinigt.

Freitag, 17. Februar 2017

Kaufrausch im Ausverkauf

Am Mittwoch (15.02.2017) war ich beim Räumungsverkauf eines lokalen Pflanzencenters. Auf alle Pflanzen gab es 80 % Rabatt und auf alles andere 60 %. Ein Traum für jeden passionierten Gärtner und ich war im Himmel. Ich habe mich sehr bereitwillig zu einigen Käufen von einer sehr kompetenten Verkäuferin verleiten lassen und bin nun um einige Pflanzen reicher.

Zitronenbaum
Die beste Ausbeute gab es im Bereich der mediterranen Pflanzen für das neue Gewächshaus. Ich konnte einen 180 cm Zitronenbaum zu einem Spottpreis (25,80 €), einen ca. 100 cm hohes Mandarinenstämmchen (8,00 €) und einen etwa gleichgroßen Olivenbaum (5,40 €) bekommen.
Außerdem konnte ich noch eine Johannisbeere, eine Himmbeere und eine Feige für zusammen 8,60 € absahnen.
Alles außer Him- und Johannisbeere steht zur Zeit noch im Gewächshaus und wartet auf die Fertigstellung des zweiten Gewächshauses oder das Frühjahr. Die Himbeere konnte ich noch einpflanzen bevor es dunkel wurde und für die Johannisbeere habe ich gestern extra noch etwas Platz im Garten geschaffen.
Feige

Olivenbaum
Für die Citrusfrüchte habe ich auch gleich einen Eisendünger mitgenommen und von der Verkäuferin den Tipp bekommen zwei Wochen nach der Gabe dieses Düngers den Zitruspflanzen noch etwas stickstofflastigen Rasendünger zu verpassen. Ob das hilft werde ich im Sommer herausfinden. Sie war sehr überzeugt von meiner Idee die Bäume im neuen Gewächshaus auszupflanzen und auch die Kompostheizung fand sie sinnvoll und ausreichend.
Weil Zitrusfrüchte aber etwas anfällig für Schädlinge sind, habe ich mir gleich zwei (60 % reduzierte) Bestellgutscheine für Nützlinge von Neudorff mitgenommen. Das Prinzip ist einfach und genial. Man bezahlt die Nützlinge und wenn man einen Schädlingsbefall feststellt kann man sich aus einer Auswahl von Nützlingen den passenden auswählen. Die beigelegte Karte wird ausgefüllt an Neudorff geschickt und die schicken einem dann die Nützlinge, sofern die Außentemperaturen zwischen 5 und 35 °C liegen.

Das Saatgutregal war leider schon ziemlich geplündert und ich konnte nur noch mit Bärlauch und Pimpinelle etwas anfangen. Beides allerdings gute und interessante Kräuter, die ich gerne in meinem Garten etablieren würde.

Himbeere
Johannisbeere
Mandarinenbaum
Außerdem konnte ich noch ein Spalier finden, welches meinen Gurken als Rankhilfe im Gewächshaus dienen soll und ein Frühbeet mit 60 x 100 cm. Beides zusammen hat mich nur 12,99 € gekostet. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass das Frühbeet kein Fehlkauf war. Am Wochenende will ich es einmal aufbauen um seine Qualitäten zu prüfen und ggf. schon in Betrieb zu nehmen.

Mittwoch, 15. Februar 2017

Erste Freilandaussaaten

Das allererste Gemüse im Freiland sind bei mir immer die Dicken Bohnen. Als Rheinländerin bin ich ein großer Fan der traditionellen Dicken Bohnen mit Speck. Auch meiner Familie schmeckt dieses Gericht besonders gut und deshalb sollen so schnell wie möglich die ersten Dicken Bohnen, die übrigens eigentlich Erbsen sind, geerntet werden.

Zur Vorbereitung habe ich die Reste der winterlichen Mulchschicht von der für die Dicken Bohnen vorgesehen Reihe geharkt und den Boden oberflächlich gelockert. Meine Beete sind leicht angehäufelt und liegen somit über dem Erdlevel des Gartens. Dadurch trocknen sie etwas leichter ab und können etwas früher bearbeitet werden. Anschließend habe ich eine kleine Furche gezogen, um später die Möglichkeit zu haben, die Dicken Bohnen anzuhäufeln.
Dicke Bohnen, gelegt am 04.02.2017
Gelegt habe ich die Dicken Bohnen in einem Abstand von etwa 10 cm, damit ich später noch Zuckererbsen dazwischen legen kann. Dicke Bohnen müssen "die Glocken läuten hören". Das bedeutet, dass sie nur leicht mit Erde bedeckt werden. Um ihnen den Start ins Leben zu erleichtern, habe ich sie vor dem Legen noch einige Stunden in lauwarmen Wasser vorquellen lassen.
Zuletzt habe ich die Dicken Bohnen mit etwas dunkler Komposterde abgedeckt. Das hat vor allem den Vorteil, dass sich die Saatrille optisch abhebt und so leicht zu erkennen ist.

Dicke Bohnen Frühjahr 2016
Dicke Bohnen haben zwei große Feinde. Im Frühjahr machen sich gerne Vögel über die Samen her und buddeln sie aus, bzw. versuchen sie zu essen. Man könnte die Dicken Bohnen deshalb mit etwas Reisig abdecken. Das ist mir aber zu viel Arbeit auf meinen 10 Meter Reihen, deshalb hoffe ich einfach, dass die Vögel genug für mich übrig lassen.
Ein viel gemeinerer Schädling ist die Schwarze Laus. Diese fällt in Horden über die jungen Pflanzen her und überzieht sie gradezu mit einem schwarzen Teppich. Gezüchtet werden sie von Armeisenkolonien und können so erheblichen Schaden anrichten. 2016 mussten wir diesen Biestern einen Großteil unserer Ernte überlassen. Wir hatten Spritzungen mit Knoblauch probiert, die allerdings wenig erfolgreich waren. Eine Spritzung mit schwarzem Tee schien bessere Wirkung zu zeigen, allerdings war das Ergebnis trotzdem wenig zufriedenstellend. Dieses Jahr setze ich außerdem noch auf natürliche Feinde der Läuse wie Marienkäferlarven und der Aussaat von Bohnenkraut, welches durch seinen Duft wohl auch abwehrend wirken soll.

Noch ein Gemüse, welches im Februar ins Freiland gesät werden kann ist ein Blattsenf namens Rouge metis. Erstanden habe ich die Samen in 2016 beim Biogartenversand und auch schon eine Reihe ausprobiert. Wie bei vielen Blattsenfen kann man ihn am besten als aromatische Einlage im Salat verwenden oder in der Pfanne dünsten. Letztes Jahr habe ich viel zu viel davon auf einmal ausgesät und wurde dann von etwa 6 Metern Blattsenf, der natürlich mit einem Schlag reif wurde, erschlagen. Hinzu kam, dass der Blattsenf den warmen Spätsommer wohl nicht allzu gut vertragen hat und recht schnell in die Saat schoss. Dieses Jahr werde ich deshalb nur kleine Mengen in Etappen aussäen auf insgesamt etwa 4,5 Metern.
Zur Aussaat verfährt man wie bei allen anderen Kohlgewächsen auch. Erst wird das Beet etwas bereinigt und geharkt, eine Saatrille gezogen, das Saatgut dünn ausgestreut und leicht mit Erde bedeckt.
Toll an Kohlgewächsen ist ihre kurze Keimdauer. Im Warmen brauchen sie nur 3 bis 5 Tage, im Freiland aber in der Regel auch nicht mehr als eine Woche bis sich die ersten Blätter durch die Erde stoßen.

Nach den Dicken Bohnen und dem Blattsenf kommen vor allem Salat, Spinat und Kohl ins Beet. Damit sollte man aber vor Anfang März nicht anfangen. Dann ist es auch schon für andere wärmeempfindliche Aussaaten wie Möhren, Karotten, Pastinaken und Wurzelpetersilie Zeit.

Sonntag, 12. Februar 2017

Saatbäder und Vorkeimen

In den zahlreichen Büchern von Fr. Weinrich aus der Abtei Fulda wird die angeblich gesundheits- und wachstumsfördernde Wirkung von Saatbädern in Kräutertees beschrieben. Für verschiedene Samen werden verschiedene Kräuter und unterschiedliche "Badezeiten" verordnet.
Dass das nicht völlig abwegig ist, leuchtet ein. Meine Versuche Salatsamen für einige Zeit in Kamillentee einzuweichen, waren bis jetzt nicht so erfolgreich.
Vor kurzem habe ich mich mal wieder mit dem Thema auseinandergesetzt, weil meine Keimrate bei den Karotten und Pastinaken extrem niedrig waren. Das geht natürlich nicht nur mir so und das Internet spuckt alle möglichen Lösungsvorschläge für das Problem aus. Eine besonders interessante Idee fand ich die Samen "einfach" in einer Maisstärkepampe vorkeimen zu lassen und dann mit einer Art Spritzgebäcktüte die Samen in der Saatrille zu verteilen. Ich stelle mir das als eine Riesensauerei vor und für etwas so banales, wie Samen dazu zu bekommen zu keimen.
Sinnvoll fand ich die Variante die Samen in ein Zellstofftuch eingeschlagen vorkeimen zu lassen und dann auszusäen. Bei z.B. Sellerie, Zwiebeln und Kohl würde ich es ausprobieren wollen.
Für die meisten Samen wir Karotten, Pastinaken oder Rote Beete, erscheint mir das trotzdem etwas zu umständlich. Da würde dann doch zum Saatbad greifen wollen. Das würde ich aber etwas ausweiten auf vielleicht zwei oder drei Tage auf der Heizung bzw. Fensterbank. Wie es funktioniert hat zeige ich natürlich.

Um Platz auf der Fensterbank und im Gewächshaus zu sparen, habe ich die Samen einiger platzraubender Pflanzen wie Paprika, Auberginen und Chilies vorkeimen lassen. Das Ziel ist es, nur Samen in Anzuchterde auszubringen, die auch keimen, um Anzuchterde und Töpfe / Presslinge zu sparen
Mein Vorgehen dieses Jahr sieht wie folgt aus:
1. Ich lasse die Samen ca 15 Minuten in warmen Kamillentee quellen.
2. Dann lege ich die Samen in ein beschriftetes Zellstofftuch, befeuchte und falte es.
3. Das Zellstofftuch kommt samt Samen in einen Gefrierbeutel, der dann ca. 10 Tage bei etwa 25 °C auf der Heizung verbringt.


4. Die gekeimten Samen werden in Anzuchterde ausgebracht und mit Frischhaltefolie abgedeckt, um eine Art Gewächshausatmosphäre zu schaffen.
5. Sobald sich das erste echte Blattpaar ausgebildet hat, werden die Jungpflanzen weitergetopft.
Wichtig für den Erfolg bei so vielen verschieden Samen ist vor allem, den Überblick nicht zu verlieren. Konsequente Beschriftung und Datierung sind unerlässlich. Außerdem sollte man nicht aus den Augen verlieren, wie viele Pflanzen man wirklich benötigt. Trotzdem ist es natürlich sinnvoll, für ausbleibende Keimung vorzusorgen und einen Puffer einzukalkulieren.

Da fast alle Samen mittlerweile aufgegangen sind, oder zumindest einen Wurzelansatz zeigen, werde ich diese Methode ab jetzt häufiger nutzen. In den ersten Wochen ist sie besonders platzsparend und deshalb optimal, wenn man Zuhause relativ wenig Platz für seine Vorzuchten besitzt.

Freitag, 10. Februar 2017

Neupflanzung von Mandel- und Pfirsichbäumen

Frisch gepflanzter Mandelbaum
Obst- und Nussbäume sind für den Besitzer eine schier unerschöpfliche Quelle regelmäßiger Erträge ohne besonders pflegeintensiv zu sein. Im Gegensatz zu dem jährlich wechselnden Gemüse auf den rotierenden Beeten verlangt ein Baum nur eine jährliche reiche Kompostgabe und einen durchdachten Schnitt.
Im Herbst 2015 hatte ich bereits drei Apfel- und zwei Birnenbäume am Spalier gepflanzt. Als Basis sind diese Bäume großartig. Ausgewählt habe ich sie nach ihren Lager- und Fruchteigenschaften. Am Spalier wachsen sie weil der Platz in einem Kleingarten für ausgewachsene Obstbäume nicht ausreicht. Außerdem ist der Ertrag eines solchen Baumes für einzelne Personen und auch eine Familie nicht zu bewältigen.

Neben Obst sind Nüsse besonders wertvoll für eine "Selbstversorgung". In Deutschland findet man vor allem Walnüsse, Esskastanien, Haselnüsse und Mandeln. Da Walnüsse und Esskastanien extrem ausladend werden, kommen für meinen Garten nur Haselnuss und Mandeln in Frage. Einen Anfang habe ich dieses Jahr gemacht, als ich einen Mandelbaum erstanden und vor einen hohen Holzzaun gepflanzt habe. Den Baum habe ich in den Restbeständen einer lokalen Baumschule gefunden.
Mandelknospen im Februar
Mandeln sind recht gut an das deutsche Klima angepasst. Für den Fruchtansatz sind vor allem Spätfröste und die Kräuselkrankheit gefährlich. Sonst kann man sie ähnlich wie einheimische Obstbäume kultivieren.

Frisch gepflanzter Pfirsichbaum
Zur selben Pflanzenfamilie gehören auch die Pfirsiche. Sie haben ähnliche Standort- und Pflegeansprüche. Mein Nachbar hat einige Bäume aus den Kernen eines alten Pfirsichbaumes gezogen und mir einen vermacht. Diesen habe ich neben die Mandel gepflanzt und bin gespannt, ob sich ein brauchbarer Ertrag aus diesem, doch recht exotischen, Baum einstellen wird.
Als besonders schön empfinde ich die Erziehung an einem Fächerspalier. Dieses hat außerdem den Vorteil, dass sich die Pilzsporen der so genannten Kräuselkrankheit nicht so leicht absetzen und vermehren können.
In einem Buch über Obstbaumpflege des Benediktinnerinnenkloster Fulda habe ich den Tipp gefunden, Knoblauch unter die Bäume zu setzen um den Schädling abzuwehren.

Pfirsichknopsen im Februar
Wie auch unter dem Apfel- und Birnenspalier sollen unter dem Mandel- und Pfirsichbaum verschiedene Kräuter und Blumen zur gegenseitigen Bereicherung stehen. Neben dem schon erwähnten Knoblauch werde ich die nützliche Kapuzinerkresse, Tagetes und bunte Margeriten säen bzw. pflanzen. Außerdem würden einige Sonnenblumen wahrscheinlich toll zwischen den Bäumen aussehen.

Mittwoch, 8. Februar 2017

Frühe kalte Anzuchten


Anzuchten auf Gewächshauskompost
Für frühe Anzuchten im kalten Gewächshaus gibt es einige Tricks, die verhindern sollen, dass schwächliche Pflanzen ohne natürliche Abwehrkräfte entstehen:

1. Wichtig ist, gute Erde für die Anzucht zu nutzen. Sie sollte nicht zu nährstoffreich sein, um die Jungpflanze zu zwingen, starke Wurzeln auszubilden. Für meine Anzuchten nutze ich Erdpresslinge, aus etwa gleichen Teilen Kokoserde, Anzuchterde und Sand / Lehm. Damit die Samen nicht aus der Vertiefung gespült werden, decke ich sie mit etwas Sand ab.

2. Damit Samen zuverlässig keimen, ist es wichtig, eine ausgeglichene Versorgung mit gutem Regenwasser sicherzustellen. Bei aller Liebe und Fürsorge muss ich mich meistens mit dem Bewässern stark zurückhalten. Zwar dürfen die Samen nicht austrocknen, aber verrotten sollten sie in dem feucht-warmen Klima des Gewächshauses auch nicht.

3. Nachdem die Samen (endlich) gekeimt sind, darf die Temperatur nicht mehr zu stark sinken. Plötzliche Fröste würde die junge Pflanze nicht mehr überleben. In meinem Gewächshaus habe deshalb alle Anzuchten in kleinen Plastikgewächshäusern. Dies garantiert mir, dass die Temperaturschwankungen möglichst gering ausfallen. Außerdem platziere ich die kleinen Plastikgewächshäuser auf einem im Gewächshaus aufgeschichteten Komposthaufen, sodass meine Zöglinge zusätzlich von einer Art "Fußbodenheizung" profitieren.
Die ersten aufgegangenen Salatsamen Anfang Februar
Später im Jahr ist es sinnvoll, die zweite Abdeckung wegzulassen um die Samen nicht gleich zu grillen. Ohne zweite Schutzhülle ist es jedoch wichtig, auf regelmäßige Bewässerung zu achten.

4. Um nicht Gefahr zu laufen, schwache spindelige Setzlinge zu produzieren, darf es nicht an Licht mangeln. Es geht bei Anzuchten nicht darum, "große" Pflanzen zu ziehen, sondern gesunde. Das bedeutet, dicke Stängel, sattgrüne Blätter und ein eher gedrungener Wuchs.
In Gewächshäusern heißt dies vor allem, nichts vor die Kästen zu stellen oder zu hängen. Den winterlichen Verlauf der Sonne sollte man einmal betrachtet haben um zu vermeiden, dass ungünstige Schatten auf die Anzuchten fallen. Bei Anzuchten im Haus kann man mit künstlicher Beleuchtung nachhelfen. Dazu sind LEDs eine kostengünstige und vor allem energieefffiziente Variante. Oder man dreht die Anzuchtschalen einfach regelmäßig am Fenster. Einen Lichtmangel erkennt man in jedem Fall am Habitus der Pflanzen und sollte spätestens dann entweder neue Aussaaten unter besseren Bedingungen vornehmen oder sofort korrigierend eingreifen.

5. Vor dem Auspflanzen der Setzlinge oder der Einsaat sollte die Erde die Gelegenheit gehabt haben, sich anzuwärmen. Generell gilt, dass dies zwei Wochen vor dem Auspflanzen oder Einsäen passieren soll. Ich nutze dafür flexibel versetzbare Frühbeettunnel.

6. Für einen guten Start ins die Freilandsaison ist ebenfalls eine gute Bodenvorbereitung unerlässlich. Eine großzügige Kompostgabe einige Wochen vor dem Pflanztermin gibt der Jungpflanze die Chance zügig anzuwachsen und sich gegen Krankheiten und Schädlinge durchzusetzen.

Sonntag, 5. Februar 2017

Maracuja - Passiflora quadrangularis

Für mich ist der Winter eine Durststrecke. Besonders jetzt denke ich über mediterrane Früchte und laue Sommernächte nach. Als Inbegriff mediterraner Früchte gelten Zitrusfrüchte und Oliven. Da wir in Kürze ein zweites Gewächshaus bekommen, welches noch dazu wesentlich hübscher aussieht und die Kompostheizung auch bei den üblen Minusgraden dieses Winters super funktioniert, rückt der Traum einer eigenen Orangerie in greifbare Nähe

Da es noch lange nicht so weit ist, bleibt mir nur, Pläne zu schmieden.
Eine winziges Zitronenbäumchen und eine kleine Kumquat besitze ich schon. Beide Pflanzen überwintere ich bereits im zugigen Gewächshaus. Die Citrussorte Yuzo soll ebenfalls sehr kälteverträglich sein und wäre eine nächste Errungenschaft. Da ich Freunde mit einem enormen Olivenbaum habe, würde ich versuchen zwei Oliven über Stecklinge zu vermehren.
Samen am 22.01.2017

Noch exotischer ist wohl nur Maracujas aus dem eigenen Garten zu ernten. Zusätzlich sehen die Blüten unglaublich schön aus.
Um einen weiteren Grundstein für meine mediterrane Orangerie zu legen habe ich am 22.01.2017 fünf Samen einer Maracuja in eine Zitronenwasserbeize eingelegt. Eigentlich nimmt man dafür Orangensaft, den hatte ich aber gerade nicht da. Darin "gammeln" die Samen jetzt erst einmal die nächsten zwei Wochen auf der Heizung buchstäblich vor sich hin. Dann möchte ich die Samen in Kokoserde keimen lassen. Das soll zwischen zwei und vier Wochen dauern. Danach geht es wohl recht schnell.


Letztes Jahr hatte ich es geschafft zwei Samen zum keimen zu bewegen. Die habe ich dann über Sommer im Gewächshaus ziemlich vernachlässigt. Eine wollte nicht weiter wachsen und die andere wurde massiv wahrscheinlich durch Raupen geschädigt und scheint den Winter nicht zu überleben. Noch habe ich die Hoffnung nicht gänzlich aufgegeben und werde die Pflanze noch bis zum Frühjahr dort stehen lassen. Ich hatte gelesen, dass manche Sorten wieder aus dem Wurzeln austreiben und möchte natürlich nicht zu früh aufgeben.