Hühnerhaltung ist kein Hexenwerk und auch für Einsteiger sind
Hühner eine gute Wahl. Sie stellen verhältnismäßig geringe Ansprüche an ihren
Halter und geben sich häufig mit viel weniger zufrieden als ihnen angeboten
wird. In jedem Fall brauchen sie aber Zugang zu frischem Wasser, ausreichend
Futter, etwas Sand zur Körperpflege, etwa 25 cm Platz auf einer Sitzstange,
einen Auslauf der sowohl Schatten als auch Sonne bietet und einen geschützten
Ort für die Eiablage.
Wasser und Futter standen übrigens nur für die Eingewöhnungszeit innerhalb des Stalls. Mittlerweile steht beides geschützt unter dem Stall, damit keine Mäuse oder Ratten unnötig in den Stall gelockt werden.
Man rechnet mit etwa 2 qm Auslauf pro Huhn in konventioneller Haltung, was sich zwar extrem wenig anhört, bei einer größeren Gruppe aber ausreicht, da sich die Tiere meistens mit der gesamten Gruppe fortbewegen. Wir rechnen lieber mit etwas mehr, nämlich etwa 5 qm, damit die Hühner ihren Rasen nicht sofort kaputt scharren und etwas mehr zu tun haben.
Außerdem lassen wir sie mehrere Stunden am Tag in ihren Freilauf. Dort stehen ihnen dann zusätzlich etwa 120 qm.
Wasser und Futter standen übrigens nur für die Eingewöhnungszeit innerhalb des Stalls. Mittlerweile steht beides geschützt unter dem Stall, damit keine Mäuse oder Ratten unnötig in den Stall gelockt werden.
Man rechnet mit etwa 2 qm Auslauf pro Huhn in konventioneller Haltung, was sich zwar extrem wenig anhört, bei einer größeren Gruppe aber ausreicht, da sich die Tiere meistens mit der gesamten Gruppe fortbewegen. Wir rechnen lieber mit etwas mehr, nämlich etwa 5 qm, damit die Hühner ihren Rasen nicht sofort kaputt scharren und etwas mehr zu tun haben.
Außerdem lassen wir sie mehrere Stunden am Tag in ihren Freilauf. Dort stehen ihnen dann zusätzlich etwa 120 qm.
Zur Beschäftigung kann man noch allerhand anbieten, um die
Hühner stärker auszulasten. Z.B. lieben Hühner Ausflüge auf saftige Wiesen,
aufgehängtes Grünfutter, verstreute Körner nach denen sie suchen können oder
eine Auswahl verschiedener Sitzmöglichkeiten für die sie auch schon einmal
Fliegen müssen. Im Zoohandel findet man sogar Fußbälle und Futterbälle für
Hühner. Die sind meist aber recht teuer und bei guter Auslastung eigentlich
nicht notwendig. Picksteine und Holzstämme sind auch sehr beliebt.
Wirklich spannend finden Hühner die Jagd nach Insekten. Dafür reichen schon einige marode Baumstämme, die gedreht werden können. Darin und darunter verbergen sich nämlich die heißgeliebten Krabbeltiere und werden verspeist, wenn sich die Hühner geschickt genug anstellen.
Im Freien lauern aber natürlich auch Gefahren für die Hühner. Wir haben aufgrund der Nähe zum Feld z.B. Raubvögel, die sich auch gerne mal eine Junghenne greifen würden. Deshalb sollte der Auslauf im besten Fall überdacht sein oder genug dichtes Gebüsch bieten, damit sich die Hühner verstecken können.
Weitere Fressfeinde sind z.B. Mauswiesel, Marder und Fuchs.
Füchse haben wir eher nicht im Garten und gegen die Hauskatzen der Umgebung
werden sich unsere Hühner gut durchzusetzen wissen. Wiesel und Marder sind
schon etwas schwieriger fernzuhalten. Es hilft nur, die Hühner während der
Dämmerung und nachts gut zu sichern. Eine Voliere sollte kein zu leicht zu
überwindendes Schlupfloch besitzen und der Stall sollte sicher verschließbar
sein.
Da wir keine 200 € für einen automatischen Türöffner
investieren wollten, haben wir unsere Voliere mit Kaninchendraht (Maschenweite
12x12 mm) bis 180 cm über und 20 cm in den Boden gesichert. Gleich im Anschluss
daran haben wir ein Vogelschutznetz mit Maschenweite 5x5 cm gespannt. Diese Hindernisse
sind von Räubern zwar recht leicht zu überwinden, sollten aber zunächst
reichen. Unsere Nachbarn haben ihre Hühner teils überhaupt nicht gesichert im
Gehege.