Mittwoch, 13. Juni 2018

Gartenrundgang Mai 2018

Der Garten verändert sich jetzt schnell und wird immer dichter, das Unkraut wächst gefühlt schneller als man zupfen kann. Man kann langsam ahnen, was in der kommenden Erntesaison gut oder weniger gut laufen wird. Dieses Jahr hatten wir schon einmal größeres Glück mit dem Fruchtansatz als letztes Jahr. Wenn ihr euch erinnert, gab es nach dem letzten warmen Frühjahr mehrere heftige Spätfrostnächte. Dabei sind uns alle Fruchtansätze verloren gegangen.



Aber dieses Jahr werden wir die ersten Äpfel, Birnen und Pfirsiche ernten können! Die Blüten wurden gut befruchtet und man kann schon kleine Fruchtkörper erkennen. Im Laufe des Monats haben die meisten dann auch richtig an Größe dazugewonnen und lassen uns hoffen, bald eine kleine Verkostung im Garten vornehmen zu können.

 

Entgegen unseren Erwartungen, haben wir diesen Mai eine sehr positive Überraschung mit den Kamtschatka-Beeren erlebt. Die kümmerlichen Pflanzen, die wir letztes Jahr im Baumarkt mitgenommen haben, haben sich prächtig gemacht und uns tatsächlich schon einige kleine Beeren hervorgebracht. Sie schmecken lecker, etwas säuerlich aber sehr lecker und auch unsere Hühner haben sich richtig über diese kleine Abwechslung gefreut.
Sie sehen ein bisschen komisch aus und können anscheinend alle möglichen Formen annehmen, das tut ihrem Geschmack aber keinen Abbruch.

 


 
Auch unsere anderen Beeren zeigen mittlerweile Leben. Die Erdbeeren stehen in voller Blüte, die Himbeeren bilden Knospen aus und die Walderdbeeren sind sogar schon erntereif.


 

Aber auch das Gemüse mach langsam Fortschritte. Die geäugelten Kartoffeln sind bald genauso hoch wie die normal gelegten und auch die kürzlich gesetzten Tomaten machen sich. Besonders die Tomaten im Gewächshaus können sich natürlich schon sehen lassen. Auch die Dicken Bohnen und Steckzwiebeln sehen schon vielversprechend aus. Bei den Karotten konnten wir aber noch keine besonders große Keimrate ausmachen.


Bei den Direktsaaten hatten wir dieses Jahr grundsätzlich etwas Pech. Die Kohlsaaten sind direkt vom Erdfloh weggefressen worden, von den Karotten hat sich kaum eine blicken lassen, Dicke Bohnen, Erbsen und Buschbohnen wurden von Schnecken heimgesucht...
Die Bohnen auf dem Leguminosenacker können sich aber sehen lassen und sind (außer die Süßlupine) recht zuverlässig gekeimt und wachsen jeden Tag ein gutes Stück.
Ebenfalls gut gefallen hat mir, wie unsere in Module gesäte Rote Beete angewachsen ist. Dort kann man kaum einen Schock durch das Umpflanzen beobachten. Wenn die Ernte gut wird, werden wir das wohl weiterhin so machen und damit etwas Zeit und Raum sparen können.


Auch den Hühnern geht es nach wie vor sehr gut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten nachts den Stall zu finden, gehen sie nun anstandslos rein. Sie genießen ihren täglichen Auslauf und vor allem die kleinen Leckereien, die wir ihnen gönnen um sie an uns zu gewöhnen. Mittlerweile fressen sie schon zuverlässig aus der Hand und turnen sogar auf uns rum. Das ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da sie noch nicht stubenrein sind... ;)

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