Donnerstag, 14. Februar 2019

Gartenplanung 2019

In diesem Jahr haben wir eine besondere Herausforderung vor uns. Zum einen wollen wir nicht auf unser gutes selbstangebautes Gemüse verzichten, zum anderen werden wir dieses Jahr wirklich wenig Zeit aber dafür gleich zwei Gärten haben.
Es bedarf also einiger Planung, was wann dieses Jahr umgesetzt werden muss.

Ich bin wiefolgt vorgegangen: Zunächst habe ich festgelegt, welche Minimalanforderungen wir an unsere Selbstversorgung stellen. Dafür habe ich erst einmal nur das Gemüse nach Pflanzengruppen sortiert aufgeschrieben und dann notiert wie viel wir von den einzelnen Gemüsearten brauchen.
Obwohl ich wirklich gerne durch die Saatgutkataloge stöbere und immer neue exotische Sorten ausprobiere, möchte ich mich dieses Jahr vor allem auf unsere Saatgutreserven beschränken.

Also bin ich meine Saatgutbox durchgegangen und habe nach "alt" und "neu" sortiert, damit das ältere Saatgut dieses Jahr aufgebraucht und nicht immer nur neues angebrochen wird. Dabei ist mir aufgefallen, dass wir das meiste bereits da haben. Es fehlte noch Saatgut für Porree, Zwiebeln, Dicke Bohnen und Karotten. Auffällig ist, dass es sich um die Pflanzen handelt, bei denen ich Schwierigkeiten habe sie selbst zu vermehren.

Außerdem werden wir noch einige Saatkartoffeln zukaufen müssen, da die frühe Ernte des letzten Jahres dazu geführt hat, dass viele Kartoffeln im Lager schon gekeimt haben. Bisher plane ich auch die Fläche für die Kartoffeln etwas zu vergrößern, der Symmetrie wegen :)

Da wir planen das Wintergemüse im neuen Garten in ein erstes Beet zu setzen, werden wir im alten Garten nur solches Gemüse anbauen, welches bis Oktober/November abgeerntet sein wird. Es soll deshalb nur ein Acker mit Kartoffeln und die sechs Beete bestellt werden. Der Rest wird mit Rasen eingesät.

Die Beete werden in etwa so aussehen:

Wie man sieht, ist die Beetfläche wie auch der Umfang der einzelnen Gemüsesorten deutlich reduziert. Gleichzeitig habe ich versucht Wert darauf zu legen, besonders lagerfähige, einfache und ergiebige Kulturen zu wählen.
Tomaten werden wir dieses Jahr nur im Tomatengewächshaus ziehen. So werden wir zwar weniger ernten können, aber auch weniger Druck beim Konservieren der Ernte haben.

Es werden wie auch im letzten Jahre Gemüse wie Rote Beete, Zwiebeln und Porree im multi-sow-Verfahren vorgezogen. Weiterhin gibt es Mischkulturen von Gemüse, Kräutern und Pflanzen. Außerdem werden wir auch dieses Jahr mit Rasenschnitt und "Unkraut" mulchen, da die Ergebnisse und die graduelle Verbesserung des Bodens in den vergangenen Jahren zeigen, wie wichtig es ist auch während der Kulturphase kontinuierlich Nährstoffe zuzuführen.
Experimente sind für dieses Jahr erst einmal nicht geplant.

Strukturell wird sich im Garten dieses Jahr nur wenig verändern. Weil die Beetbegrenzungen überall nachgeben habe ich aber überlegt sie zu entfernen. Auf den Wegen soll Gras wachsen um die Pflege zu erleichtern und ohne Begrenzung ist es wohl einfacher für den Rasenmäher.