Montag, 20. August 2018

Gartenrundgang Juli 2018

In meinem Beitrag über die aktuelle Trockenheit habe ich mich schon über unseren Mangel an Wasser ausgelassen. Aber eigentlich können wir uns kaum beschweren.
Auch wenn sich sicherlich einige Pflanzen über ein bisschen zusätzliches Wasser gefreut hätten, haben wir keine nennenswerten Ausfälle zu verzeichnen und unsere Ernte entspricht aktuell absolut unseren Erwartungen.


Wir bringen nun jeden Tag massenweise Gemüse und ein bisschen Obst mit nach Hause. Das alles muss natürlich auch verarbeitet werden. Damit kommen wir aber dieses Jahr erstaunlich gut zurecht. Anscheinend haben wir mittlerweile effiziente Wege gefunden, unsere knappe Freizeit mit dem Anlegen von Vorräten zu vereinen.
Im Juli haben wir hauptsächlich Gurken, Zucchini, Tomaten und Stangenbohnen geerntet. Die Gurken haben wir größtenteils an unsere Hühner verfüttert, Zucchini verschenkt und einige Liter gestückelt eingefroren. Die Stangenbohnen friere ich auch ein, da ich mit dem Einwecken schlechte Erfahrungen gemacht habe und die Tomaten werden zu Püree oder Sauce eingekocht, wenn sich etwa 5 - 10 Kilo angesammelt haben.













Der Juli hat eine weitere tolle Überraschung gebracht. Anscheinend hat das heiße Klima es ermöglicht richtig tolle und leckere Wassermelonen zu züchten! Wir waren total überrascht, als wir unsere erste Wassermelone angeschnitten haben und diese dann auch noch zuckersüß und aromatisch geschmeckt hat. Noch haben wir etwa vier Stück zu ernten. Wirklich ertragreich sind die Pflanzen nicht, aber wer kann schon von sich sagen, eigene Wassermelonen zu züchten?


Wirklich erstaunlich ist auch, dass wir einen Großteil unserer Trockenbohnen bereits jetzt ernten konnten. Genau im Gegensatz zu letztem Jahr, wo uns fast alles verschimmelt oder in den Hülsen gekeimt ist, trocknen sie nun schon fast etwas zu schnell aus.
Ich lasse die Bohnen einige Tage in der Wohnung trocknen, bevor ich sie für einige Tage ins Gefrierfach lege.


Unser Kohl ist in seiner Entwicklung etwas verzögert, trotzdem sehen die Pflanzen sehr gesund aus. Ausgepflanzt wurden die Anzuchten im Juni, also als die Hitzeperiode grade anfing und wurden danach vielleicht zweimal gegossen. Es gibt also keinen Grund sich zu beschweren.



Weil es so wahnsinnig heiß war, haben wir kaum etwas im Garten geschafft. Vieles ist liegen geblieben und wäre uns sicher bald buchstäblich über den Kopf gewachsen. Zum Glück ist es vergangenes Wochenende endlich einmal für zwei Tage etwas abgekühlt und wir konnten den Garten wieder in einen guten Zustand bringen.


Anfang des Sommers hatten wir geplant die Wege mit Rasensamen einzusäen um uns die blöde Arbeit, auf den Wegen Unkraut zu jäten, ersparen zu können. Aufgrund der Hitze war das noch wenig erfolgreich und wir müssen die Wege aktuell immer noch jäten. Das soll sich aber im August ändern. Sobald es wieder kühler wird, aber die Temperaturen immer noch schön hoch sind, werden wir es erneut versuchen. Dann muss nur noch gemäht werden und hin und wieder eine schöne Rasenkante gestochen werden. Mal sehen, ob uns das Unkraut einen Strich durch diese Rechnung macht.
Den Hühnern geht es auch erstaunlich gut. Sie scheinen die Hitze besser verkraftet zu haben, als ursprünglich angenommen und unsere Abkühlungsmaßnahmen scheinen Wirkung gezeigt zu haben.

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