Dienstag, 13. März 2018

Arbeiten im März 2018

Der März ist der erste Monat, in dem man die Veränderungen in der Natur deutlich erkennen kann. Wir haben die ersten Knospen, neue Blätter und frische Triebe entdeckt.

Außerdem ist es der Monat, in dem man den Grundstein für das kommende Gartenjahr setzt. Jedenfalls so, wie das Wetter es zulässt. Die Beete müssen nun gesäubert und für die Pflanzung vorbereitet werden. Wer im Herbst noch keinen Kompost ausgebracht hat, sollte es jetzt tun.
Wie man seine Beete vorbereitet ist sehr unterschiedlich. Bei uns kommen vor allem die Hacke, "Sternfräse mit Jätemesser", Bügelzughacke und der Drehkultivator zum Einsatz.
Wir graben nicht um und düngen nicht aufwendig. Dadurch sparen wir uns zwei Arbeitsschritte.


Nachdem die Erdoberfläche von Unkraut befreit, mit Kompost versorgt und fein gekrümelt wurde, möchte ich dieses Jahr 1 bis 2 Wochen warten. In der Zeit keimen noch vorhandene Unkrautsamen und Unkraut, welches die Vorbereitung überlebt hat, zeigt sich wieder.
Nach erneuter Säuberung wird dann gepflanzt oder gesät. Mulch bleibt in der ersten Jahreshälfte den Obstbäumen vorbehalten.

Unsere Kompost- und Mulchstrategie hat bisher sehr gute Ergebnisse gezeigt. Auf den Beeten haben wir kaum noch Unkraut (verglichen mit dem Zustand vor 2 Jahren) und der Boden ist locker genug um ihn mit der Hacke zu lockern.

Etwas schlechter sieht es auf dem Acker aus. Besonders an den Rändern erobert sich das Unkraut seinen Lebensraum schnell zurück. Das ändert sich hoffentlich noch in den nächsten Jahren. Dort kommt der Drehkultivator noch zum Einsatz.


Diesen Monat werden schon einige Beete bepflanzt bzw. eingesät, wenn das Wetter es zulässt. Dazu gehören die Folgenden:
  • Pastinaken
  • Dicke Bohnen
  • Erbsen
  • Zuckererbsen
  • frühe Karotten
  • Süßlupine
  • Frühe Kohlsorten
  • Salat
  • Steckzwiebeln und Knoblauch
  • Auspflanzen der gesäten Zwiebeln und Frühlingszwiebeln
  • Frühkartoffeln
Jetzt beginnt auch die Zeit, in der ich mich wieder mehr um den Garten kümmern muss bzw. will. Ich versuche nun auch einmal unter der Woche in den Garten zu fahren und mich um die Beetvorbereitungen und das Säen / Pflanzen zu kümmern.
Besonders wenn es etwas wärmer wird, nimmt das Wachstum des Unkrauts richtig Fahrt auf. Dagegen gilt es anzugehen. Außerdem können wir uns nicht darauf verlassen, dass das Wetter am Wochenende gut genug ist, um alles zu schaffen.

Außerdem sollte man jetzt mit den Anzuchten von wärmeliebenden Kulturen beginnen. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Temperaturen nicht zu stark schwanken und die Erde nicht austrocknet. Effektiv dafür sind natürlich kleine Anzuchtgewächshäuser. Die bekommt man schon für kleines Geld im Internet oder Gartenhandel. Eine wirklich lohnenswerte Investition.

Bei uns im Garten stehen noch einige Umbauarbeiten an. Damit können wir nun endlich weiter machen. Wenn wir dort ein paar nennenswerte Fortschritte erzielen konnten. Werde ich euch daran teilhaben lassen.

Generell kann man nun übrigens auch noch Beerensträucher und Blumenzwiebeln pflanzen. Für wurzelnackte Obstbäume ist es jetzt schon fast zu spät. Topfware kann aber das ganze Jahr über gepflanzt werden.

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