Sonntag, 30. April 2017

Gartenrundgang April 2017

Der April ist nicht nur die Zeit, wo das Unkraut sein Wachstum verdreifacht, auch Beeren und Gemüse machen wahre Sprünge. Für uns hat der April einige Rückschläge gebracht, aber im Großen und Ganzen haben wir große Fortschritte gemacht. Ein erster Blick auf meine Tabellen hat gezeigt, dass wir bei kaum einem Gemüse unseren Soll erreicht haben. Wie vorher schon beschrieben, ist es schwer den eigenen Bedarf zu errechnen. Wir nähern uns also mit der Trial-and-Error Methode an unseren tatsächlichen Bedarf.


Wirklich großartig ist es zu sehen wie alles wächst. Die Artischocke hat nicht nur den Winter überlebt, sondern sich auch noch vermehrt. Es sind mittlerweile etwa vier Pflanzen, die diesen Herbst getrennt werden müssen. Auch unsere Obstbäume scheinen große Fortschritte zu machen. Die Wildquitte wird hoffentlich bald blühen und einer unser drei Apfelbäume hat auch seine ersten Blüten geöffnet.
Sogar der zweite Ewige Kohl scheint sich wieder zu berappeln, der Waldmeister schreit förmlich danach in einer Bowle verarbeitet zu werden und unser Lieblingsgrünkohl wird extrem viel Saatgut abwerfen.




Ein besonders heikles Thema nach den Nachtfrösten sind die Beeren. Während unsere alten Erdbeeren sich wirklich gut machen, scheinen unsere neuen irgendwie rückwärts zu wachsen. Wir werden sehen, ob sich vielleicht noch etwas an dieser Entwicklung ändert. Dafür machen unsere Heidel-, Him- und Stachelbeeren wahre Sprünge. Ich bin mir sicher, dass wir schon dieses Jahr eine sehr gute Ernte haben werden und bin gespannt, ob wir die ambitionierten Ziele erreichen können, die wir uns gesetzt haben.
Schade ist, dass die bestellten Gojibeeren immer noch extrem traurig aussehen und dass der Frost unserer Johannisbeere ganz schön zugesetzt hat. Hoffnung gibt uns besonders unsere Weinrebe. Sie scheint sich langsam von den späten Frösten zu erholen und hat schon wieder einige Blätter produziert.






Auch im Gemüsegaten tut sich einiges. Obwohl man noch nicht so viel sieht, wächst das meiste doch stetig und gesund. Einige freche Vögel haben uns unsere Erbsen abgefressen und damit einen ganz schönen Schaden angerichtet. Aber noch ist es nicht zu spät und ich hoffe, dass wir durch Nachsaaten noch genug über den Berg bekommen um einiges trocken, einfrieren und direkt roh essen können.



Weil wir wirklich kein Glück mit Sellerie und Lauch hatten, musste ich schweren Herzens beides kaufen. Da ich eine Mischkultur aus diesen beiden Pflanzen auf einem meiner Beete habe, wäre es sonst leer geblieben. Jetzt wo die Pflanzen gekauft sind, zeigen sich unsere kümmerlichen Aussaaten allerdings plötzlich von ihrer besten Seite.

Wirklich aufregend ist und bleibt unsere neue Pilzzucht. Noch hat sich nichts getan, weil das Myzel das Stroh noch durchwachsen muss. Sobald sich etwas zeigt, werde ich sofort Fotos schießen.


Im Gewächshaus zeigen sich die wärmeliebenden Pflanzen von ihrer besten Seite. Alles wächst stetig und lässt uns hoffen, dieses Jahr bessere Ernten erwarten zu können als letztes Jahr. Besonders stolz bin ich auch die Auberginen, die sich letztes Jahr wirklich schlecht entwickelt hatten. Jetzt kann ich nur hoffen, dass der Mai schön wird und sie das verpflanzen gut vertragen werden.







Aufregend bleibt er bei den Zitrusfrüchten. Bei der Zitrone habe ich seid einiger Zeit kein Wachstum mehr feststellen können. Einige zusätzliche Blätter würden ihr sicher gut tun. Deshalb habe ich mit der Düngung begonnen in der Hoffnung, dass sich bald neues Wachstum einstellt.
An der anderen Zitrusfrucht haben sich schon einige kleine Fruchtansätze gebildet und wir werden wahrscheinlich bald herausfinden um was für eine Pflanze es sich handelt.
Der Olivenbaum kämpft leider nach wie vor gegen die Wolllausinvasion. Zwar hatten sich Anfang des Monats einige junge Triebe gezeigt, aber es bleibt abzuwarten, ob diese den Schädlingsbefall überstehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen