Das tut sie bei uns natürlich genauso selten wie bei allen anderen auch. Heute wollte ich euch einmal an unseren Misserfolgen teilhaben lassen. Von denen haben wir auch dieses Jahr schon einige erlebt.
Unsere Anzuchten zum Beispiel sind von süßen Babyschnecken heimgesucht worden. Die haben einige junge Kohl- und Salatpflanzen abgesägt und einige so stark angefressen, dass sie nicht mehr zu retten sind. Das tut besonders weh, wenn man sie von selbst ausgesät und gepflegt hat...

Beim Aussortieren der abgefressenen oder nicht gekeimten Pflanzen, ist uns der Übeltäter dann auch gleich in die Arme gelaufen. Eine der Schnecken hatte sich unter den Blöcken verkrochen und war hoffentlich genauso entsetzt über ihre anschließende Flugstunde wie wir über ihren Anblick.
Zum Glück haben wir am selben Tag auch noch ihre angeblichen Fressfeide gefunden. Tiegernacktschnecken fressen vor allem Pilze und abgestorbene Pflanzenteile, aber was mich besonders positiv stimmt ist, dass diese niedlichen Tierchen andere Nackschnecken fressen. Zum Beispiel unsere gefürchtete Rote Wegschnecke, die sich so gerne an unseren Salaten vergreift.
Leider gibt es noch unzählige weitere Beispiele für abgefressene Jungpflanzen. Der coole Knospenkohl, der innerhalb weniger Wochen erntereif sein sollte, lässt sich nicht mehr finden. Ich hoffe die Tiegernacktschecke kümmert sich bald darum...
Aber zum Glück gibt es ja noch weitere Schädlinge, über die man sich ärgern kann. Vögel zum Beispiel. Solange sie fiese Raupen essen, ist alles gut, aber wenn sie unsere jungen Erbsen oder unseren Kohl abzupfen ist der Spaß vorbei.
Deshalb haben wir wieder angefangen alles unter Vogelschutznetzen zu verstecken bis die Pflanzen groß genug sind, sich gegen die fiesen Piepmätze durchzusetzen oder bis sie etwas besseres zu essen finden.



Aber auch unser Geräteschuppen ist nicht sicher vor Invasionen. Anscheinend hatte sich eine Wespe einen Jutesack als neues Zuhause ausgesucht. Das ist natürlich nicht gut und vor allem nicht sicher für uns.

Trotzdem ist das alles kein Grund für uns aufzugeben. Wir werden versuchen den Schädlingen Herr zu werden. Bisher sieht es aber so aus, als habe die Natur nur einen kleinen Teil für sich gefordert und wir werden wohl nicht verhungern müssen.
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