Es handelt sich um eine essbare Sorte, welche mit den bitterstoffreichen Zierlupinen nahe verwandt ist. Sie sieht ähnlich aus und besitzt ebenfalls eine bodenverbessernde und tiefenlockernde Wirkung. Da ich nicht umgrabe, denke ich, dass diese spezielle Pflanze eine besonders gute Wahl ist.
Außerdem besitzt die Blaue Lupine eine recht kurze Kulturdauer. Gesät werden kann zwischen März und April, geerntet wird schon zwischen August und September.
Gut ist auch, dass bei einem Reihenabstand von ca. 15 cm bis zu 120 Pflanzen auf einen Quadratmeter passen. Diese werden auch nicht höher als 80 cm und werfen so relativ wenig Schatten auf die umliegenden Pflanzen. Bei dem tatarischen Buchweizen empfinde ich das nämlich als etwas störend. Dieser wird bis zu 150 cm hoch und beschattet das dahinter liegende Beet (die Milpa-Kultur) dann.
Wie bei allen Leguminosen bilden sich aus den Blüten Schoten. Darin entwickeln sich Samen von einem Durchmesser von etwa 8 mm. Weitere Informationen findet man auch auf Wikipedia.

Um Süßlupinenmilch herzustellen nimmt man 50 g Lupinenschrot und 500 mL Wasser, lässt es einige Stunden einweichen und pürriert es dann. Nachdem man die Stücke abgeseiht hat, ist die Süßlupinenmilch fertig. Weil das so aber etwas fade und zu stark nach Erbsen schmeckt, kann man vielleicht noch ein Süßungsmittel hinzufügen.
Da ich nur ganze Samen habe, habe ich die ganzen Körner einige Sekunden mit meinem Allzweck-Vorwerk-Gerät zerkleinert.
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