Dienstag, 10. März 2020

Neuer Garten - neue Pläne

Wir haben nun endlich Zeit uns etwas mit unserem Garten zu beschäftigen. Zum Glück ist es noch früh im Jahr und wir haben noch genug Zeit alles (für uns) wichtige vorzubereiten.

Ich hatte ja schon einmal angedeutet, dass unser Garten eher ein Urwald als ein Garten ist. Um etwas Licht zu bekommen, mussten einige Bäume und Sträucher weichen. Alles war total überwuchert, tote und noch lebendige Bäume und Sträucher, überwachsen von Efeu sind innereinander in einem dichten Teppich verwebt. Dazwischen konnte man gerade noch so auf einem drei Gehwegplatten breiten Pfad gehen.

Viel haben wir bereits freigeschnitten, allerdings liegt auch noch einiges vor uns...
Bisher hatten wir alles zu großen Haufen aufgetürmt, um den Grünschnitt zwischenzulagern. Mittlerweile sind es aber meterhohe Berge geworden und es muss endlich etwas damit passieren.
Wir haben kürzlich günstig einen etwas größeren Häcksler erwerben können, damit wird jetzt alles klein gemacht.
Da wir leider fast ausschließlich giftige Eiben und Thujen hatten, können wir mit dem Häckselgut erst einmal wenig anfangen. Die Entsorgung kostet seit Anfgang des Jahres 69 €/t. Das wird bei unseren Mengen echt teuer, also würden wir uns das lieber sparen.


Auf Anraten einer Bekannten aus dem Garten-Landschafts-Bau, werden wir das Häckselgut über mindestens 2 Jahre kompostieren. Um das Produkt positiv zu beeinflussen, geben wir viel Kalk und Gesteinsmehl beim Bau des Komposthaufens zu.


Dieses Jahr ist erst einmal alles gefällt worden, was dringend weg musste. Als nächstes sollen die Wurzeln entfernt, sehr ungerade Flächen einmal leicht gefräst und Flächen, die bewirtschaftet werden sollen, mit Kompost aufgebessert werden.
Im Laufe des März' wollen wir so unsere Obstbäume auf eine neu angelegte Obstbaumwiese gepflanzt haben und einige erste Beete aufgesetzt haben.

Um dieses Jahr endlich wieder etwas näher an eine Selbstversorgung zu kommen, wollen wir etwa 37 qm mit Gemüsekulturen bepflanzen (10 einzelne Beete zu je 3,7 qm). Das ist nicht die Welt und erfordert auch, dass wir uns auf wichige Kulturen beschränken und intensiv bewirtschaften. Wir werden die Beete nach und nach anlegen, so wie wir mit dem Häckseln, Fräsen und Begradigen voran kommen.


Im vorderen Teil des Gartens soll eine Art Ziergarten mit Rasenfläche entstehen. Mal sehen, wie das läuft. Er soll vor allem zum Erholen dienen und pflegeleichter sein, als unsere Nutzgartenflächen.

Später soll dann ein permanenteres Hühnergehege angelegt werden und bis Mai möchte ich ein kleines Tomatendach untergebracht haben.

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