Dienstag, 8. Januar 2019

Neujahresüberraschung

Willkommen im Jahr 2019!
Ich hoffe, ihr hattet alle besinnliche Weihnachtsfeiertage und seid gut ins neue Jahr gerutscht.

In den letzten Monaten ist es etwas ruhig um meinen Selbstversorgergarten geworden. Nicht etwa, weil wir weniger im Garten machen, sondern weil wir bald samt Garten umziehen wollen.
Wir haben ein Haus mit einem schön großen Garten gekauft und sobald wir alles ein wenig hergerichtet haben, wollen wir unseren aktuellen Garten aufgeben.

Unser Vorhaben wird uns enorm fordern, viel Einsatz und Arbeit abverlangen und wahrscheinlich nie gänzlich fertig werden. Dafür ist der Lohn ein eigenes Stück Land, welches man (im gesetzlich vorgegebenen Rahmen) seine eigenen Vorstellungen umsetzen kann. Die Pläne stehen schon zu einem großen Teil, werden sich aber mit der Zeit wahrscheinlich noch stark verändern.
Das Haus wir in drei Monaten übergeben und erst dann wissen wir, woran wir wirklich sind.

Weil wir unser neues Haus wirklich kennen lernen wollen und natürlich auch einige Kosten für teure Handwerker und Möbel sparen möchten, werden wir versuchen einiges selbst zu machen. Die Abenteuer, die wir dabei erleben werden, möchte ich gerne mit euch teilen.

Besonders fordern wird für uns die Zeit in der wir zwischen Arbeit, Wohnung, Garten und neuem Haus hin und her pendeln müssen. Dafür haben wir schon einige Pläne gemacht, aber die Realität wird uns wohl bald in unsere Schranken weisen.

Wir wollen unseren Garten dieses Jahr noch einmal bestellen. Wir planen nur Pflanzen anzubauen, die wenig Pflege benötigen und erst spät im Jahr geernet werden müssen. Außerdem wollen wir die Hühner so schnell es geht, an das Haus bringen. Dadurch würden wir viel Zeit einsparen und nur noch etwa einmal die Woche in den Garten fahren müssen um nach dem Rechten zu sehen. Die Hühner werden auch im neuen Zuhause zusätzlich zu einem Freigehege eine Voiliere haben, sodass sie auch bei eventueller Stallpflicht ausreichend Auslauf bekommen.

Um den neuen Garten vorzubereiten, habe ich schon angefangen, von einige Sträuchern Ableger zu nehmen. Zum Glück wissen wir mittlerweile etwas besser, was gut funktioniert und wie viel wir etwa von allem brauchen. Einen kompletten Plan werde ich wahrscheinlich im kommenden Monat hochladen.


Wenn alles wie geplant läuft, ist aber der alte Garten nicht komplett aus der Welt. Wir planen ihn meiner Schwester und meinem Schwager zu übergeben. Dadurch verlängert sich die Übergabezeit und wir geraten nicht allzu sehr unter Zeitdruck.

In unserem Familien- und Freundeskreis gab es zu dem neuen Abenteuer bisher gemischte Reaktionen. Manche verstehen nicht, warum wir ein altes Haus mit Eigenheiten haben wollten. Andere können nachvollziehen, dass man nicht in einem Standardhaus mit winzigem Garten leben möchte. Umso wichtiger ist es, die sich bietenden Unwegsamkeiten zu meistern.

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