Mittwoch, 10. April 2019

Start in das Gartenjahr 2019

Endlich ist es soweit, das Gartenjahr ist gestartet! (Mittlerweile seit gut zwei Monaten...)


In Anlehnung an den Gartenkalender von Charles Dowding habe ich mich dieses Jahr zurückgehalten und erst in der zweiten Februarwoche angefangen auszusäen. In den vergangenen Jahren haben wir häufig schon im Januar losgelegt. Allerdings birgt ein (zu) früher Start auch immer Tücken. Damit die Setzlinge nicht schon in der ersten Woche lang und spindelig werden, müssen sie in der Regel beleuchtet werden, denn das Tageslicht reicht meist noch nicht aus. Außerdem müssen empfindliche Samen bei konstanten Temperaturen zum Keimen gebracht werden. Meist wird die Fensterbank aber über Nacht noch recht kalt und so verzögert sich die Entwicklung der Pflänzchen.

Wir haben deshalb Mitte Februar die ersten geschützten Aussaaten in Modulen im Gewächshaus vorgenommen. Ausgesät haben wir nur, was mit den noch recht niedrigen Temperaturen gut zurecht kommt. Also Zwiebeln, Rote Beete, Spinat, Salat und in der zweiten Monatshälfte auch Kohl und Lauch. Zusätzlich lassen wir unsere Pflanzkartoffeln schon vorkeimen.



Im Haus ging es ab Ende Februar für uns mit den warmen Vorzuchten weiter. Wir haben Sellerie, Chilis, Paprika, Tomaten und Auberginen auf der Fensterbank stehen und erwarten bald schon die ersten Keime zu sehen.

(Update: Paprika und Auberginen sind leider nicht gewachsen und auch bei den Tomaten haben mich einige Samen im Stich gelassen. Dieses Jahr müssen also leider Pflänzchen dazu gekauft werden. Zugegebenermaßen habe ich aber auch die ältesten Samen benutzt, um meine Saatgutbox etwas auszumisten.)

Neben der Tatsache, dass der März diesen Jahres generell sehr arbeitsreich ist, stehen im März viele Arbeiten im Garten an. Wir passen aktuell die schönen und trockenen Tage ab um Beete vorzubereiten, Pflanzen für unseren neuen Garten zu vermehren, Kompost zu schichten und "Ordnung" in das winterliche Gartenchaos zu bringen.

Dieses Jahr versuche ich dabei ein besonderes Augenmerk auf "Unkrautprävention" zu legen. Die Beete, die bereits vorbereitet sind, werden in einigermaßen regelmäßigen Abständen immer wieder geharkt um keimendes Unkraut direkt am Wurzeln zu hindern. Das hat im letzten Jahr sehr gut funktioniert und wird uns in der Hochsaison dieses Jahr hoffentlich Erleichterung bringen.


Im Vergleich zu den letzten Jahren zeigen unsere Maßnahmen zur Unkrautprävention, also die Bedeckung der Beete mit Mulchmaterial, Harken und möglichst durchgängige Bepflanzung, großen Erfolg. Ich habe das Gefühl, dass die Arbeitslast sich bisher in jedem Jahr verringert hat.

Die Beete, die jetzt noch vorbereitet werden müssen, arbeite ich an guten Tagen sukzessive ab. Dadurch sind mittlerweile 5 der 6 Beete und die Seiten fertig. Es fehlen noch die Gewächshäuser, die aber dieses Wochenende in Angriff genommen werden sollen.

(Update: Die Gewächshäuser sind mittlerweile vorbereitet und werden in spätestens zwei Wochen also Mitte bis Ende April bepflanzt.)


Wahrscheinlich müssen wir ab Anfang Mai nicht mehr jeden Tag in den Garten und werden dann unser Arbeitspensum in 1-2 Tagen erfüllen können müssen. Das geht natürlich nicht, wenn man planlos an die Arbeit herangeht.
Es gilt also den Überblick über Ente, Verarbeitung, Lagerung, Aussaat und Pflege zu behalten und anschließend sinnvoll zu priorisieren.

Hier noch ein paar Schnappschüsse aus dem Garten :)








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